Infos zur Praktischen Sachkundprüfung

 

Grundsätzliches zur „Praktischen Sachkundeprüfung“ für Hundehalter (nach NHundG)

Für den Hundehalter gilt es verschiedene Prüfungssituationen verantwortungsvoll, sicher und vorausschauend zu meistern. Da es im Wesentlichen um die Überprüfung der Sachkunde des Hundehalters geht, muss die Prüfung nicht grundsätzlich mit dem eigenen Hund erfolgen (evtl. ist der eigene Hund ja auch noch zu jung).

Die Anforderungen an eine erfolgreiche praktische Sachkundeprüfung sind nach meinem Dafürhalten nicht wirklich hoch. Sofern Sie sich vorausschauend und verantwortungsvoll verhalten, der Prüfungshund nicht aggressiv ist und Grundgehorsam besitzt, sollten Sie das auch ohne eine spezielle Vorbereitung schaffen 🙂

Übungselemente sind unter anderem:

  • kontrolliertes Gehen an der Leine
  • der Hund sollte die Hörzeichen „Sitz“ und „Platz“ oder „Steh“ ausführen können
  • er muss sich abrufen lassen.
  • im Straßenverkehr, bei Joggern, Fahrradfahrern, fremden Menschen und Hunden sollte sich der Hund möglichst neutral verhalten
  • Handling am Hund (Ansehen der Zähne, Pfoten und Ohren)

Zur Sicherheit wird die komplette Prüfung an der Leine durchgeführt (bis auf die Abrufübung)


Für die Prüfung benötigen Sie:

  • Ihren Personalausweis
  • einen Hund 🙂
  • Hunde-Haftpflichtversicherung oder Bestätigung
  • Heimtier- oder Impfausweis mit eingetragener Chipnummer des Prüfungshundes

Nachdem Sie die Prüfung bestanden haben, erhalten Sie von mir direkt im Anschluss den entsprechenden Sachkundenachweis.


Weitere Hinweise:

Grundsätzlich muss die „Praktische Sachkundeprüfung“ in Niedersachsen innerhalb des ersten Jahres der Hundehaltung erfolgen. Hält man einen Hund ohne die erforderliche Sachkunde, so gilt dieses als Ordnungswidrigkeit und kann laut Gesetz mit einer Geldbuße bis zu EUR 10.000,- geahndet werden.


Hunde ohne Grundgehorsam oder mit Wesensmängeln (z.B starkes Angstverhalten, Aggression)

Eine Ferndiagnose ist für mich kaum möglich und ich biete auch keine Hundeschule/-training an. Falls Sie sich komplett unsicher sind ob Ihr Hund denn „Prüfungskompatibel“ ist, empfehle ich vorab den Besuch einer Hundeschule.

Gute Erfahrungen habe ich mit Teilnehmern aus den folgenden beiden Hundeschulen gemacht:

Eventuell bietet sich auch der Besuch eines Hundesportvereins an, wobei hier der Tenor eher in Richtung sportlicher Hundeausbildung geht und man sich dort auch selbst einbringen muss.

Hier empfehle ich wiederum den „Hundeverein Rotenburg/Scheeßel e.V.“, in welchem ich auch Ausbildungsobmann bin (Internet: http://hundefreunde-rotenburg-scheessel.de/)


Hier ein paar Fotos aus der Praktischen Prüfung
Praxis SKN - Prüfungsfotos